Lakebook – Perfekte Angelplätze für Anfänger!

Gute Angelplätze für Anfänger, hier unterstützt das neue Lakebook
Wie in meinen Reviews über den Deeper Fishfinder erwähnt, bietet der Deeper nicht nur die Möglichkeit den aktuellen Scan direkt am Smartphone oder Tablet darzustellen, nein die einzelnen Scans des Sonars werden aufgezeichnet und können so nachträglich, direkt am mobilen Device betrachtet werden. Das war im ersten Schritt schon mal eine tolle Möglichkeit, die vergangene Angelsession noch einmal revue-passieren zu lassen und gewisse Situationen oder Hotspots noch einmal genauer zu analysieren. Doch was verbirgt sich nun hinter dem Lakebook?
Mit dem neuen Lakebook – the Depper Data Manager ist es nun aber endlich auch möglich die aufgezeichneten Maps und Session in Ruhe auf einem großen Display am PC oder MAC im Browser zu analysieren, Fänge zu dokumentieren und Session nachträglich zu betrachten. Vor allem für Anfänger, welche noch nicht so sicher bei der Wahl ihrer Angelpläzte sind, kann diese Unterstützung sehr wichtig sein. Als Kartenmaterial wird Google-Maps verwendet und wenn die Aufzeichnungen es hergeben, ist hier sogar der 3D-Modus möglich, um die Darstellung zu verbessern. Auf der linken Seite des Screens werden dabei die einzelnen Sessions angezeigt, welche man ganz easy zur Analyse auswählen kann. In der rechten oberen Ecke besteht die Möglichkeit zwischen Satellit- und Kartenansicht zu wechseln, rein- und rauszuzoomen, die Karte zu drehen und zwischen 3D-Ansicht und 2D-Ansicht zu wechseln. In der rechten unteren Ecken befindet sich die Tiefen-Skala zur jeweiligen Farbe des Scans und wenn man auf eine gescannte Fläche auf der Map klickt, werden in einem kleinen Marker die genauen Koordinaten und auch die dementsprechend gescannte Tiefe in Metern und Fuß angezeigt.
Im linken Menü gibt es dann noch einen Button, um alle Rohdaten wie GPS-Daten und Tiefenangaben tabellarisch runter zu laden. Diese könnten dann in weiteren Kartenprogrammen verwendet werden.
Ältere Aufzeichnungen, welche noch nicht im Menü links angezeigt werden, können über eine Upload-Funktion der App nachträglich zur Analyse auf die neue Web-App hochgeladen werden. Das Lakebook – the Deeper Data Manager macht natürlich nur mit dem Deeper Pro+ Modell Sinn, da hierfür klarerweise GPS-Daten unabdingbar sind und nur das Top-Modell des Deeper Fishfinders ein GPS-Modul verbaut hat. Die Daten werden im eigenen Profil abgelegt und sind auch nur für einen selbst einsehbar, verspricht Deeper im Bereich “privacy policy” auf ihrer Website. Wer möchte, kann natürlich auch den aktuell angezeigten Abschnitt und nur diesen mit anderen Teilen. Jeder, mit dem dieser Link geteilt wird, kann also die Karte und die ausgewählten Sektionen sehen. Es werden keine weiteren Daten geteilt.
Wie kann nun so ein smartes Sonar wie der Deeper im Angelalltag unterstützen?
Also ich werde nun weiterhin fleissig den Deeper bei meinen Streifzügen über die Gewässer und um die Gewässer einsetzen, somit sollet ich dann irgendwann eine vollständige Wasserkarte vom ganzen Gewässer mit dem Boot oder zumindest von den Hot-Spots vom Ufer aus haben. Dies ist meiner Meinung nach wirklich eine sehr gute Erweiterung der Analyse-Möglichkeiten zum Deeper Fishfinder. Egal ob bei der Suche nach Raubfisch vom Ufer aus oder bei der Suche nach dem perfekten Spot für den jeweiligen Zielfisch vom Boot aus, mit dem Deeper und dieser neuen Funktion im Web ist es extrem einfach eine Karte mit Hotspots oder auch ganze Gewässerkarten zu erstellen. Denn auch wenn man glaubt, dass man nun den perfekten Spot gefunden hat, hängt es immer noch von der jeweiligen Jahreszeit ab, wo sich dann die Mehrzahl der Raubfische aufhalten.
Stehen die Raubfische wie Hecht, Brasch im Sommer eher in der Nähe von üppiger Unterwasser-Vegetation, verschanzen sich die Räuber dann gegen Winter hin eher in tiefen Löchern und anderen tiefen Strukturen. Bin ich hingegen auf der Suche nach Zander, orientiere ich mich dann nach der Bodensturktur. Zander stehen eher über Schotter-Zonen und hartem Untergrund, als über schlammigen Untergrund. Genau bei dieser Suche kann euch ein Sonar mit mit einer gute App unterstützen. Man hat natürlich auch die Möglichkeit mit dem dementsprechenden Tackle die Gewässersturktur auch über den Jigkopf abzutasten, doch mit so einer smarten Lösung macht man schneller mehr Fläche und bekommt auch noch zusätzliche wichtige Informationen auf den Bildschirm geliefert.
Ich hoffe, dass diese Online App nun ständig mit weiteren Funktionen erweitert werden wir. Ich hätte da schon so einige Features im Kopf, welche ich noch gerne implementiert haben möchte… 🙂