Zander, Barsch und Wels am Ebro in Spanien!
Man kennt den jungen Mann bereits aus unserem Battle vom letzten Jahr, diesmal hat er Spanien auf Wels am Ebro unsicher gemacht und lässt euch noch daran teilhaben! Also genießt die Bilder und schnappt euch die Infos, denn der Bursche hat wirklich etwas drauf!
Los geht’s sieben Tage Spinnangeln extrem an den Rio Ebro. Mit wenig Gepäck im Kofferraum geht’s ab nach Wien, schnell alles einchecken. Ruten im Futteral werden extra aufgegeben. Super Ablauf total unkompliziert. Wien-Barcelona Flugzeit 2 Stunden. Total entspannte Ankunft in Barcelona. Ruten und Gepäckstücke sind auch gut angekommen, meine größte Sorge das ich in Spanien ohne mein Tackle ankomme ist auch nicht eingetroffen. Leihauto gecheckt. Raus aus dem Terminal und auf nach Mequinenza. Ca 2,5 Stunden fahrt. Der Fahrstil der Spanier ist etwas gewöhnungsbedürftig entspricht jedoch genau meinem Fahrstil. Hupen, Lichthupe und wer zögert verliert. Angekommen in Mequinenza nimmt uns Jürgen Stegherr in Empfang. Betreiber von Ebro Unlimited.Nach einem schnellen Café mit ihm zeigt er uns die wichtigsten örtlichen Gegebenheiten. Supermarkt, Tankstelle, Bars etc…
Danach zeigt er uns die Unterkunft und unser Boot. Alles gepflegt und in super Zustand. Wirklich Top. Jürgen hat immer ein offen Ohr und steht mit Rat und Tat zur Seite. Er lässt dich dein Ding durchziehen was ich sehr geil finde, da ich persönlich überhaupt kein Freund von typischen Angelcamps bin. Hier läuft es freundschaftlich und familiär runter. Ebro Unlimited by Jürgen Stegherr die Adresse für mich am Ebro. www.ebrounlimited.com
Jetzt aber ran an den Wels am Ebro…
Der erste Tag am Ebro war Wahnsinn. Die Massen an Wasser waren atemberaubend. Die ersten Spots sind gefunden. Wurf auf Wurf als Zielfisch gilt heute der Zander, bewaffnet mit dem Zander Pro von Fox Rage knall ich meinen Gummifsch an eine vielversprechende Kante. Nichts. Neuer Spot ein Barschberg. Nichts….. Agressiv oder langsame Köderführen. keinen Biss. Weiter gute Spots gefischt aber nichts…
Neuer Tag neues Glück, aber es ging gleich weiter. Ich probierte verschiedene Köder, Farben und variierte Bleiköpfe, aber nichts funktionierte auf Wels am Ebro. Schön langsam begann ich zu verzweifeln. Teamangler und Guide und ich bekomm seit 2 Tage keinen Fisch an den Haken vielleicht sollte ich doch eher mehr dem Schachspielen widmen^^
Die letzten 2 Tage fischte ich tolle Spots in Bereichen zwischen 4-6Meter und meine Laune war am Boden. Nachdem ich sowieso nicht immer alle Tassen im Schrank habe begann ich auf 0,5-2 Meter Wassertiefe zu fischen. Wasser wurde täglich wärme Zander werden bald zu laichen beginnen mal schauen was geht. 2 Würfe im halben Meter tiefen Wasser an den Schilfrand. bamm… der Wels am Ebro war am Start! Die Bilder erzählen die weitere Geschichte… Ich konnte die nächsten Tage schöne Fische fangen. es waren auch kleine Welse dabei und ein richtig Dicker den ich aber verloren habe. Ich war auch dem Wels auf der Spur in den Abendstunden versuchte ich es mit dem schweren Spinngerät auf den Bartelträger, jedoch war die Aktivität der Welse nicht wirklich gegeben. Auch mit dem Wallerholz bekam ich zwar gute Echos aber sie hoben sich nur minimal vom Grund ab. Das Wetter war die ganze Woche wirklich gut nur einen Temperatursturz und der Wind hielt sich auch in Grenzen. Oberflächentemperatur am Tag der Anreise 8 Grad und am Tag der Abreise 11,5. Dieser konstante Anstieg der Temperatur motivierte mich noch den Wels am letzten Tag intensiver mit den Kunstköder zu befischen. Meine Theorie trug Früchte und ich konnte noch einen schönen Wels mit dem schweren Spinngerät fangen.
Bilanz: unkomplizierte An und Abreise. Tolle Unterkunft und Boot. Die Möglichkeiten sind wirklich unbegrenzt. Guter Fischbestand ich konnte Zander, Barsche und Welse fangen obwohl ich das erste mal auf Wels am Ebrowar.
Viel Freude am Angeln und ein dickes Petri