Hecht und Barsch am Badesee Piberstein
So, die verdammte Schonzeit 2013 ist nun endlich auch an den letzten Gewässern bei uns Geschichte und somit ist nun auch mein neues Jahreslizenz- Gewässer frei für die Jagt. Wie es immer so ist an neuen Gewässern, man hat nicht einmal den geringsten Plan, wie die Raubfische darin ticken. Erst versucht man natürlich die Strategien, welche an anderen Gewässern schon gut funktioniert haben auch an diesem neuen Gewässer anzuwenden und wie immer, man scheitert kläglich damit… Klar könnte man sich aktuell dann relativ einfach auf das wirklich bescheidene Sommerwetter mit Temperaturen um die 5°C rausreden, hat auch sicher damit zu tun, dass die Fische nicht gerade sehr aktiv die Gewässerzonen nach Futter durchforsten, doch das alleine kann es nicht sein. Man muss so ein Gewässer erst ein mal verstehen lernen, um anschließend wirklich behaupten zu können ein Gewässer geknackt zu haben. Es gibt Gewässer von denen ich es mittlerweile behaupten kann, doch ich hab auch noch ein paar Gewässer seit Jahren in meinem Repertoire, welche ich einfach nie wirklich durchschauen werde. Sei’ s drum! Die Anreise verlief quer durch frisch verschneite Gebiete, ist aber sehr stresslos und von meinem Wohnsitz aus quasi “ums Eck”. Das Gewässer bot sich mir leicht angetrübt, Angelkollegen waren wenige zu sehen, der Himmel war strak bewölkt und ein schneidiger Wind blies quer über die Wasseroberfläche…
Nach gefühlten 1.000 Würfen kann ich nun festhalten, dass es bis auf ein paar kleine Barsche doch eher bescheiden verlief… Das Gewässer verbirgt Tiefen bis zu 16m, es ist durch Geröll, versunkene Bäume und Geäst ein wahrer Köderfresser… vor allem beim ersten Besuch gehen somit Massen an Ködern, Vorfächern und Jigköpfen zwar ins Wasser, aber nie mehr zurück in die Köderbox.
Zusammengefasst ist dieses neue Gewässer sehr naturbelassen, sicher voller Überraschungen und ich freu mich schon auf meinen nächsten Ausflug… Natürlich halte ich euch heuer die ganze Saison über am Laufenden wie mir beim Erkunden ergeht…