Frostige Hechte im Winter
Es ist mal wieder so weit…der Winter verhält sich heuer zwar noch immer recht human, doch er ist definitiv da… Während bei uns in der Obersteiermark schon der erste Schnee die Wälder und Wiesen bedeckte, herrschten in der Untersteiermark noch immer optimales Angelwetter… Alle Stellen am Wasser waren leicht zugänglich und nun waren auch vom Ufer aus die markanten Stellen perfekt einsehbar. Hechte im Winter ist heute das Motto!
Die Köderfische und natürlich auch die Räuber haben sich in die flacheren Gewässerzonen zurückgezogen und tummelten sich dort in riesigen Schwärmen. Jeder Wurf war ein irrwitziges Gefühl, bei dem man ständig die Berührung zwischen den Rotfedern und dem Jigkopf im Handteil zu spüren bekommen hat… was die Bisserkennung der oft sehr zögerlichen Bisse nicht gerade vereinfacht hatte… Man konnte nun an Stellen, an denen man schon beim reinen Hinsehen den Hecht förmlich unter den natürlichen Unterständen auf’s Futter warten sieht, seine Köder präsentieren… und einige fette Hechte zum Landaufenthalt überzeugen…
Der Hitcher, welcher vor kurzem noch als der volle Bringer galt, wurde von den Hechten nur mehr mit einem 5cm- Sicherheits- Abstand beäugelt und in hinterher schwimmenden Manier beobachtet, auch nicht auf den kleineren Bruder, den 80er Jerk & Twitch wollten sie reinfallen. Gezogen hat wieder einmal der Pro Shad in jeglichen Farben… ganz langsam und komplett ruhig geführt brachten die Gummis immer wieder kurz vor dem Aufschlagen auf dem Gewässergrund satte Bisse… um eine extrem lange uns langsame Absinkphase zu gewährleisten verwende ich in der “langsameren Zeit” gern den Stand Up Jig Bigfoot mit 10 bis maximal 15g und lasse den Köder dann an gespannter Schnur ohne viel Bewegung in großen Bögen zum Gewässergrund absinken, perfekt für Hechte im Winter. Die äußerst aktiven Räuber liefern auch im Spätherbst tolle Fluchtversuche, welche aber alle mithilfe der Pro Series Shad Force und der neuen Quantum Smoke perfekt vereitelt werden konnten… Ob kopflastig hin oder her… das Gerät muss einfach super in der Hand liegen und die Rutenaktion, Griff und Rolle mit der eigenen Art und Weise des Fischens harmonieren… so, mal schauen ob sich heuer noch eine Session ausgeht, bevor all die Gewässer dann endgültig zugefroren sind…
ihr werdet es natürlich an dieser Stelle erfahren… 🙂