Mit dem FOX Rage Pro Shad auf Hecht
Mit dem FOX Rage Pro Shad auf Hecht! Heuer ist mein Angeljahr ja eher von mega- kurzen spinnig- Sessions geprägt. Aber auch in dieser kurzen Zeit am Wasser fang ich glücklicherweise meine Fische! Man soll es gar nicht unterschätzen, was Zeit am Wasser für Vorteile mit sich bringt. Vor allem die Zeit zum beobachten des Gewässers ist Goldes wert. Man findet irgendwann immer Zeichen, an denen man erkennt, dass räuberische Aktivitäten am laufen sind. Seien es die Wasservögel die, schlagartig auf einer bestimmten Wasserfläche nicht mehr zu finden sind, oder die klassischen Fischchen, welche hektisch aus dem Wasser spritzen… mit ein bisschen Erfahrung kann man viele solcher Aktivitäten richtig deuten und kommt so früher oder später zu seinen Fischen, denn wenn die Räuber Hunger haben verputzen sie die FOX Rage Pro Shad meist bis zum Anschlag. Aus diesem Gesund fahre ich bei sehr begrenzter Zeit am liebsten an mir gut bekannte Gewässer, denn da weiss ich schon beiläufig wie die Uhr tickt und wo meine Freunde sich die Mägen voll schlangen. Was ich noch immer nicht ganz durchschaut hab ist, wo die wirklich GROSSEN stehen und wie die sich verhalten. Ich denk mir “the big ones” sind nicht ohne Grund so alt und groß. Sie müssen sich von der “immerbeissenden” Masse der Räuber abheben und haben genau aus diesem Grund schon so lange in deren Revieren überlebt. Mit meiner Angeltaktik und Köderführung praktiziere ich anscheinend eine Art Fastfood- Kette für den jüngeren Teil der Raubfischgesellschaft. Die “young guns” unter den Raubfischen macht es ja nach dem Motto “einfach mal ‘nen schnellen Happen beim -drive in-“, hauptsache der Hunger ist gestillt…(ohne jetzt Parallelen zu uns Menschen ziehen zu wollen 🙂 ) das Ganze ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob dieses Futter -sachte ausgedrückt- früher oder später zu gesundheitlichen Problemen führen könnte. Die “old dogs” unter Wasser müssen da schon eher ein wenig Wert darauf gelegt haben welche Häppchen sie sich einverleiben können und welche ihnen mächtig auf den Magen schlagen könnten.
Ich bin mir sicher, dass man diesen Code wahrscheinlich sein ganzes Leben lang nicht wirklich entschlüssle wird können, aber man kann sicherlich mit den richtigen Methoden zumindest die Chancen auf so ein Riesenmonster erhöhen. Chris hat heuer einen entscheidenden Schritt in diese Richtung gemacht, was er uns sehr eindrucksvoll anhand seiner 3×3- stelligen Monster bewiesen hat! (nachzulesen im MyBusiness-Blog) -Nochmal, Hut ab vor diesem Erfolg!!! Wie bereits der Titel dieses Artikels schon sagt, ist bei mir seit Monaten nicht grad bei 66cm (passt einfach besser zu Udo’s Evergreen) Schluss, aber dafür bei maximal 80cm. Es macht zwar auch tierisch Spaß diese young guns zu fangen, doch wenn man dann heuer schon zum zweiten Mal die Fotos von einem 110cm- Monster -gefangen auf totem Köderfisch- sieht, macht es dann doch Lust auf MEHR!… na ja sei es wie es sei… ich komm trotz immer weniger Zeit noch immer ans Wasser und kann dort die Faszination Spinnfischen genießen! und irgendwann krieg ich euch ihr alten Säcke! wartet nur 🙂 Und wenn es mir “der Dreistellige” erst in ein paar Jahren für das Releasen von damals mit einem fetten Biss dankt… ich werde am Wasser sein… ein Zeichen hab ich auch schon zu Verstehen gelernt, kreuzt der weiße Schwan an der Angelstelle auf, kann ich getrost zusammenpacken, denn dann hab ich an dieser Stelle nämlich am selben Tag nie mehr etwas gefangen… Sogar, die Hot- Spots der letzten Jahre haben heuer stark nachgelassen. Liegt es vielleicht daran, dass einige Angelkollegen meine Berichte gut durchlesen und somit die von mir verwendeten Köder mittlerweile hier “abgebrannt” sind? Ich hab ein neues Mittel gefunden, bei dem zumindest die young guns wieder beissen wie in alten Tagen… doch dazu mehr in meinem nächsten Artikel!
Und zu guter Letzt noch… Wenn man das “young gun” richtig in Szene setzt, kann man auch damit nette Fotos machen 😉 …
…in diesem Sinne, viel Spaß am Wasser…aiasch