FOX Rage Hitcher Jerkbait als letzte Chance
Wie im letzten Artikel schon angekündigt, haben mir immer mehr Hechte einen fetten Korb verpasst und so hatte ich bei meinen Sessions immer weniger Dates mit meinen grüngestreiften Freunden! Anfang Herbst bemerkte ich schon, dass die Bisse über einen längeren Zeitraum hinweg immer zögerlicher kamen, was zwar mal an einem Tag vorkommen kann, ich über längere Zeit aber als Warnzeichen interpretiere, an dem ich bemerke, dass meine Köder enttarnt wurden und die Hecht nur mehr -wenn überhaupt- ganz vorsichtig an die Pro Shads ran gingen. Egal ob im düsteren Nebel oder bei strahlendem Sonnenschein, die Bisse kamen nicht mehr so wehement und das obwohl die Shad Force jeden Biss wie einen Blitzschlag in die Hand weiterleitet. Apropos Shad Force… die Rute ist wirklich ein Hammerteil, welches sich nach dieser Saison auf alle Fälle einen eigenen Testbericht verdient hat… Ich machte also noch so meine Fänge auf den Pro Shads, doch nicht in altbekannter Manier! Umdenken war angesagt… Dementsprechend runter ging es natürlich auch mit der Fangquote. Die Hitcher Crank & Troll steckten nach zwei Kurbeldrehungen im Kraut fest, die Gonzos und Slick Sticks waren bei dem ständigen Wind nicht sauber zu fischen… so machte ich die Pforten zu dem sehr langsam sinkenden Hitcher Jerk & Twitch auf und zwar genau zu diesen Monstergeschossen, die es ab 2012 auch mit Tauchlippe geben wird… Ehrlich gesagt fühlet ich mich mit diesen Dingern ohne Tauchlippe nie so richtig wohl am Wasser… denn da is nix mit einfach dumm einkurbeln oder einfach beim Einholen ein wenig zupfen… Anfangs versuchte ich noch irgendwelche krautfreien stellen zu Finden, an denen der Hitcher Crank & Troll nicht gleich den ganzen Krautstock aufnahm, doch diese Methode war verdammt unlustig zu fischen… Es half nichts, der Jerk & Twitch musste die Quote retten… Zum Werfen kann ich nur sagen ist das Ding einfach genial… da hab ich an Stellen gefischt, an denen sicher noch nie ein Kunstköder gesichte worden ist… (Bootsangeln ist an diesem Gewässer leider verboten) Doch die Dinger haben standardmäßig nicht wirklich eine prickelnde Aktion… da musste alles aus der Rute kommen…doch nach ein paar Stunden intensiver Beschäftigung mit den Dingern haben sich zwei verschiedene Techniken herauskristallisiert, deren Erfolg eindeutig mit “FISCH” bestätigt wurde…
Es zeigt sich nur mal wieder eines, den großen Erfolg am Wasser bringt die Zeit! Beschäftigt man sich nur lange genug mit einem Köder, kommt man dahinter wofür er entwickelt wurde und dann fangen auch die Fische an zu beissen… und nach ein paar Sessions kann ich euch Sagen das Ding ist ein Superknüller! Wie schon erwähnt, zum Werfen einfach der Hammer, mit der Shad Force – wobei nach Herstellerangaben weit unterdimensioniert- supergenial zu fischen und lockt die Raubfische durch ein dumpfes Klacken von der Ferne… Erfrischend ist die Tatsache, dass ich an gewissen Stellen nicht einmal mit den Pro Shad zu den damaligen glorreichen Zeiten so viel Fisch gefangen hab wie jetzt mit dem Hitcher! Mit diesem Teil kann man auf unchristliche Distanzen fischen und kommt natürlich so an Stellen, wo die Gummi- und Wobblerfreunde nur mit dem Fernglas hinsehen, aber nie mit einem Köder auf die Raubfischjagt gehen können… UND! vor allem jetzt im Herbst wo die Tage immer kürzer werden und man immer schneller in die Dämmerung kommt kann man die Angelei mit diesem Köder locker um eine Stunde verlängern, da durch die Geräusche die er von sich gibt, die Raubfische auch noch im Dunkeln angelockt werden und auf den Köder beissen! Nach Einbruch der Dunkelheit war bei meinen Pro Shads immer der “Ofen aus”, da sie zu einem sehr hohen Prozentsatz die Raubfische nur visuell anlocken und neben den Druckwellen vom Schwanz keinerlei Geräusche von sich geben. Wobei mit den Glass Rattles könnte man in Zukunft auch noch diesen Effekt in die Gummiköder bringen.
Mal schauen was ich aus diesem Ködern noch so alles rausholen kann…
… ihr werdet auf alle Fälle hier auf predator.fishing als erstes davon erfahren…
bis dann…