QUANTUM- TWINLER
Den QUANTUM TWINLER haben Dietmar Isaiasch und Bertus Rozemeijer ja schon vor rund 20 Jahren, damals mit Manns entwickelt und produziert. Nachdem es den Doppelschwanz- Twister dann für einige Jahre nicht zu kaufen gab, hat Dietmar Isaiasch diesen Erfolgsköder mit Quantum nun glücklicherweise wieder auferstehen lassen. Den QUANTUM TWINLER gibt es nun endlich wieder für alle Situationen am Wasser, in zwölf verschiedenen Mustern, jedoch nur in einer Größe von 20cm. Er bringt in seiner altbewährten Form satte 58g an reinem Nettogewicht auf die Wage, was den Köder mit einem Stinger und dem passenden Jigkopf gleich mal 70-80g wiegen lässt. Auf die dementsprechende Hardware in Form von einer starken Rute und einer dazu passenden Rolle sollte dabei definitiv Wert gelegt werden. Zum einen, um den QUANTUM TWINLER weit raus aufs Wasser befördern zu können, zu anderen diesen auch im Anschluss wieder mit den nötigen Reserven zurückführen zu können.
Der Köderlauf des QUANTUM TWINLER
Wie schon erwähnt, kann der TWINLER von Quantum sowohl geworfen, als auch geschleppt werden, ja sogar vertikal kann der Köder durch leichtes Jiggen seinen Köderreiz entfalten und Raubfisch ins den Kescher bringen. Meiner Erfahrung nach fängt der QUANTUM TWINLER irgendwie am besten, wenn ich ihn mit einem 10g Jigkopf. eher langsam aber gleichmäßig durch das Mittelwasser einkurble. Aber auch im Kraut kann der Doppelschwanz- Twister punkten. Mit zum Beispiel einem bebleiten Offset Haken von Owner bekommt man den Monsterköder auf den Gewässergrund und durch das verstecken des Hakens im Körper des Köders, fischt sich der QUANTUM TWINLER ganz lässig weedless und erspart dadurch lästige Hänger oder störendes Kraut am Haken. Dazu muss ma nur ein kleines Loch durch den doch eher wuchtigen Körper des Köders bohren, damit sich der Haken beim Biss dann auch einfach aus dem Gummi schieben kann. Im ersten Video am Ende des Blogs zeigt euch Dietmar Isaiasch, wie man das ganz einfach hinbekommt. Durch diese Methode befischt man direkt die Hot Zone des Gewässers und hat hohes Potential auf dicke Fische, die sich vor allem im Sommer im Schutz der Gewässerpflanzen aufhalten.
Die Gummimischung und die Form des QUANTUM TWINLER
Bei der Gummimischung des QUANTUM TWINLER hat sich Dietmar Isaiasch wieder mal nicht lumpen lassen. Der Gummi ist zäh und widerstandsfähig, aber dennoch elastisch genug, um genügen Druckwellen und Lockwirkung durch den Köderlauf zu erzeugen. Genau so eine Mischung braucht es für die Hechte mit ihren messerscharfen Zähnen, denn was bring der beste Köder, wenn er nach jedem Hechtbiss gleich mal aussieht, als ob er durch den Fleischwolf gedreht worden wäre. Denn es ist schon so, dass sich auch 50er oder 60er Hechte diesen Köder reinknallen wollen und da ist es wirklich mühsam, wenn der Köder nach zwei bis drei Bissen den Geist aufgibt und man ständig neue Gummis auf den Haken aufziehen muss, um wieder den optimalen Köderlauf zu haben. Also, wie erwähnt beissen auch genügend kleinere Hechte mit dem nötigen Selbstbewusstsein auf diesen Monsterköder, obwohl er eigentlich für die alte Fraktion von Raubfischen konzipiert worden ist.
Bezüglich der Form des QUANTUM TWINLER ist noch zu erwähnen, dass der abgeflachte “Waschbrettbauch” mit seinen Quer-Rippen für die nötige Stabilität bei der Köderführung sorgt und er dadurch sowohl bei schneller, als auch extrem langsamer Köderführung optimal läuft, ohne irgendwie unnatürlich im Wasser herum zu trudeln.
Mein Fazit zum QUANTUM TWINLER
Alles in allem ist der TWINLER von QUANTUM in seiner Neuauflage erneut der Bringer für Großhechte, wie er es schon vor mehreren Jahrzehnten bewiesen hat. Die Hechte stehen auf das Laufmuster des Monster-Twisters und vor allem an Tagen, wo stark flankende und druckreiche Köder nicht gut laufen, ist der QUANTUM TWINLER ein Garant dafür, den schwierigen Angeltag dann doch noch mit einem fetten Raubfisch zu retten.
Obwohl es am Markt wirklich schon genügend Twister gibt, würde ich mir dennoch genau von diesem QUANTUM TWINLER eine kleinere Version von zum Beispiel 12cm wünschen, mit der man dann auch gezielt auf Zander jagen könnte. Klar kann auch mal ein Zander-Monster auf den großen Twinler einsteigen, dennoch kommt er mir dann doch etwas fett und groß für die optimale Jagt auf Zander -vor allem in unseren Gewässern- vor.
Hier noch die einzelnen Farben und Muster des Quantum TWINLER
Länge | Gewicht | Muster |
20cm | 58g | pumpkinseed, chartreuse, hot shad, orange craw, whitefish, black UV-tail, rainbow shad, camouflage, magicmotoroil, themonk, greengrinch, orangetiger |
Hier noch ein paar spannende Videos zum Quantum TWINLER und wie immer gibts auch dicken Raubfisch bei Didi am Boot: