QUNATUM – FREAK OF NATURE SWIMBAIT
Eine der sicherlich auffälligsten Neuheiten von Quantum ist definitiv die FREAK OF NATURE SWIMBAIT und HYBRID TENCH Serie. Ich hatte am Fishing Festival die Möglichkeit dieses Monster mal genauer unter die Lupe zu nehmen und auch mit Dietmar Isaiasch darüber ein paar Worte zu wechseln. Naturgetreue Nachbildung wäre bestimmt der Sammelbegriff, unter dem der QUNATUM – FREAK OF NATURE SWIMBAIT sicherlich in einer Web-Shop-Kategorisierung geführt werden würde. Doch es ist nicht nur die optisch, naturgetreue Nachbildung einer Schleie, nein es ist auch die naturgetreue Nachbildung einer Schleie aus Sicht der Ködergröße, denn dieser Softbait aus besonders zähem und dennoch sehr felxiblem Weich- plastikmaterial sieht auch in den Abmessungen einer reellen Schleie extrem ähnlich. Neben den optimalen Farben des QUNATUM – FREAK OF NATURE SWIMBAIT und der erwähnten Größe, ist aber auch die täuschend echte Silhouette und das dazugehörige Laufverhalten ein Erfolgsgarant, bei der Jagt nach dem Raubfisch-Monster. In einem meiner Gewässer, sind immer wieder ganze Schwärme an Schleien vom Ufer aus zu sehen und genau in solchen Gewässern bringt der Freak of Nature Swimbait auch die nötige Aufmerksamkeit unter die Wasseroberfläche, um selbst die misstrauischsten Hechte an den Haken zu locken. Schleien schwimmen extrem ruhig und gelassen an den Uferkanten entlang und lassen sich dort erste Insekten des Frühjahrs oder Schnecken, Muscheln oder Krebse schmecken… und genau hier ist der neue Köder von Quantum definitiv der Bringer. Im Frühjahr halten sich die großen Räuber nach dem Laichgeschäft, noch für einige Zeit, in den erwärmten Gewässerzonen am Rand er Teiche und Seen auf und genau dort finden sie auch das nötige Futter vor. Da kommt so eine fette Schleie natürlich gerade recht, wenn der Magen vom langen und eher kargen Winter knurrt 😉
Köderführung des QUNATUM – FREAK OF NATURE SWIMBAIT im Frühjahr
Führt man nun den QUNATUM – FREAK OF NATURE SWIMBAIT knapp über den Boden, ruhig zum Gewässer-Ufer und lässt ihn dabei immer wieder leicht am Gewässergrund aufsetzen, imitiert dies eine fressende und somit abgelenkte Schleie, was für den Hecht oder Zander ein äußerst leichtes und somit attraktives Opfer darstellt, welches nicht viel Energie bei der Jagt erfordert. Durch das Absetzen am Gewässergrund werden auch Partikel aufgewirbelt, was zusätzlich eine Lockwirkung auf die Räuber hat. Gerade im Frühjahr, wenn der Krautbewuchs noch nicht mit voller Wucht eingesetzt hat und somit die Hänger im Kraut noch ausbleiben, ist diese Art der Köderführung zum einen sehr einfach, zum anderen auch sehr erfolgreich, da freie Sicht auf weite Distanzen herrscht und die Raubfische solche Signale nur schwer ignorieren können.
Der QUNATUM – FREAK OF NATURE SWIMBAIT mach aber auch im Sommer die Räuber verrückt
Werden dann im Laufe der Zeit die Tage länger und die Wassertemperaturen wärmer, ziehen sich die großen Räuber wieder eher ins Freiwasser zurück und überlassen die Uferzonen dem Nachwuchs. Dann macht es natürlich auch für den Raubfischangler Sinn, sich in diese Bereiche der Gewässer zu begeben und die Köderführung auch an diese neuen Gegebenheiten anzupassen. Es heisst also raus aufs Wasser mit dem Quantum Freak of Nature. Das kann zum einen geschehen, in dem man den Köder von Ufer aus mit einer sehr starken Rute wirft und immer wieder gleichmäßig im Mittelwasser einholt, oder man wählt die kräfte-sparendere Variante und versucht sein Glück beim Schleppen im Mittelwasser. Auch hier ist eine Starke Rute bis 250g empfehlenswert, da man ja auch noch einen großen Raubfisch nach dem Biss sicher manövrieren möchte, ohne schon mit dem Köder an der Belastungsgrenze der Rute zu fischen. Hier bietet sich dann auch der Hybrid Tench an, da er mit seiner Tauchschaufel dann doch noch mehr Action unter Wasser generiert und durch die hohe Flanke starke Druckwellen erzeugt, mit denen er die Raubfische auch aus weiten Distanzen anlockt.
Der Hyprid Tench hat dabei wie erwähnt eine Tauchschaufel, dafür keinen Tellerschwanz… beim Swimbait hingegen wurde die Tauchschaufel weggelassen, dafür bringt ein fetter Tellerschwanz Bewegung in den Köder, um das perfekte Schwimmverhalten einer Schleie zu imitieren. Mir gefällt dabei schon das eher ruhige Laufverhalten der Swimmbait-Variante besser als der aggressive Lauf der Tench Variante. Fangen tun sicherlich beide in der passenden Situation, dafür ist der Freak of Nature einfach zu perfekt der Natur nachempfunden, sodass bei den Raubfischen wie Hecht, Zander und Wels nur schwer irgend ein Zweifel aufkommen könnte.
Eines solltet ihr aber nicht unterschätzen, das Werfen eines solchen Köders über den ganzen Tag hinweg ist keine Disziplin, die man lange mitmacht. Ihr solltet also definitiv auch leichteres Gerät mit ans Wasser nehmen, damit ihr darauf wechseln könnt, wenn die Arme und der Rücken wie Feuer zu brennen beginnen. Das nur als kleiner Pro-Tip, weil ich es bei meiner eigenen Session selbst schmerzhaft spüren durfte, als ich den Viertel-Kilo-Köder für Stunden aufs Wasser beförderte… 🙂
Die einzelnen Varianten des Quantum FREAK OF NATURE SWIMBAIT und HYBRID TENCH
Länge | Gewicht | Inhalt | Hakengröße | Muster |
23cm | 270g | 1 Stück | 1/0 | green tench, real tench, ghost, shiner, firetiger |
23cm | 175g | 1 Stück | 1/0 | green tench, real tench, ghost, shiner, firetiger |
Und hier noch ein Video zum aktiven Werfen vom Boot