Megabass i-SLIDE 135B
Es wurden ja schon so einige Megabass i-SLIDE hier in meinem predator.fising-Blog vorgestellt, angefangen vom Megabass I-SLIDE 262T, einem wahren Monster-Slider für Monster Raubfische, über den etwas kleineren und somit massentauglicheren Megabass I_SLIDE 185 wird hier heute, der noch einmal eine Nummer kleinerer Megabass i-SLIDE 135B vorgestellt. Somit ist die Familie der I-Slide HardBaits von Megabass ja dann fast schon komplett.
Er bringt somit sämtliche Vorzüge seiner großen Brüder mit sich, lässt sich aber problemlos an einer Medium-Spinnrute einsetzen. Interessant gerade im Frühjahr wo die kapitalen Burschen gerne zu jungen Brutfischen greifen und diese bis zur Hölle, in den Abendstunden nur knapp unter der Wasseroberfläche, jagen.
Der Megabass i-SLIDE 135B ist aktuell in 14 fantastischen Mustern und Farben erhältlich. Auch hier zeigt sich wieder wie Detailverliebt und perfektionistisch die Japaner beim Köderbau ans Werk gehen. Einfach makellos und perfekt verarbeitet, stellt sich die neue Range mal wieder dar… schon wieder fast zu schade zum Angeln… aber nur fast, denn wer den Megabass i-SLIDE und das damit verbundene Potential kennt, weiss was ihm dabei entgehen würde, wenn man ihn nur im Schaukasten verstauben lassen würde. Auch dieser Megabass i-SLIDE 135B muss definitiv ins kalte Nass, knapp über die Krautfelder oder auch ins Freiwasser… dort muss er hin, um sein Köderspiel vollends entfalten zu können und den ein oder anderen kapitalen Raubfisch an seine beiden messerscharfen Drillinge zu locken.
Mit seinem Gewicht von 1oz. (28,3g) und seinem ergonomischen Design, lässt auch er sich mit einer mittelschweren Baitcaster-Rute verdammt gut bzw. weit werfen. Durch das langsame Absinkverhalten besteht auch die Möglichkeit den Megabass i-SLIDE 135B in Löcher zwischen den Krautfeldern sinken zu lassen, um dort tieferstehende und vor allem im Kraut stehende Raubfische wie Schwarzbarsch oder Flussbarsch aus der Reserve zu locken.
Hier gibts noch ein paar Eindrücke zum Megabass i-SLIDE 135B in form eines feinen Videos…
Es gibt noch etwas für den wirklichen Feinschliff beim Megabass i-SLIDE 135B
Anzubringen ist die Flosse relativ einfach, in dem man einfach die montierte Flosse mit einem satten Griff und Zug nach unten aus der Verankerung schiebt und die neue Flosse wieder von unten in den dafür vorgesehenen Schlitz einsetzt und zum einen raufzieht bzw. zum anderen mit dem Daumen an der Wurzel nach drückt. Dies funktioniert nur in richtiger Einbaurichtung, also gebt acht! Denn der Spitze Flossen-Teil muss nach oben stehen und der abgerundete nach unten, ansonsten stimmt die Nut der Schwanzwurzel nicht mit der Form der Schwanzflosse überein und der Köderlauf wird negativ beeinträchtigt.
Aufpassen muss man bei der Schwanzflosse aller Megabass i-SLIDE Köder auf alle Fälle mit anderen Weichmachern. Bei mir ist einmal ein Megabass i-SLIDE mit einem anderen Gummiköder an der Schwanzflosse in der Köderbox über einige Zeit in Kontakt gekommen, was dazu geführt hat, dass sich diese zu einem kleinen Knäuel zusammengezogen hat und der Lauf des Megabass i-SLIDE somit im Ar*** war. Hier musste ich damals schon eine Ersatzflosse aus Japan ordern, da natürlich kein Angelladen in Europa dieses Ersatzteil nur annähernd in seinen Ladenregalen hatte. Also immer schön getrennt lagern… bei diesen Köder-Preisen sind solche Erfahrungen natürlich besonders schmerzhaft, falls durch das Zerstören der Schwanzflosse der ganze Megabass i-SLIDE zum knicken wäre.
Mein Fazit zum Megabass i-SLIDE 135B
Wie schon seine großen Brüder, bleibt sowohl bei der Technik, dem Design und der Qualität kein Auge trocken! Dies leider auch beim Preis… versenkt man den Megabass i-SLIDE 135B im Gehölz oder an irgendwelchen anderen Objekten im Wasser, hat man mehr oder weniger ein nettes Abendessen, für zwei, an den Nagel gehängt. Dennoch ist beim mir der Reiz, einen solchen Köder mit all seiner Perfektion zu fischen, noch immer größer als die Angst ihn zu verlieren… Man verwendet ihn dann halt nur an mehr oder weniger sicheren Gewässern, bei denen man Hänger oder Verluste in Bäumen eher ausschließen kann. Dennoch zahlt es sich aus, den guten Jungen ins Wasser zu lassen… denn er ist für die Vitrine definitiv zu durchdacht bzw. zu schön und somit zu schade, um dort zu vergammeln…