STORM 360GT Searchbait
Auf der EFTTEX 2017 wurde der neue STORM 360GT Searchbait an alle Ecken und Enden des Rapala/STORM- Standes angepriesen und präsentiert. Doch was steckt wirklich hinter diesem neuen Köder? Mich erinnert er ja aufgrund seines Body und Tails sehr stark an den Bait Breath TT Shad mit seinem Triangle Tail.
Sehr professionell verpackt sind jeweils drei Stück des STORM 360GT Searchbait, in einer Mischung aus Plastik und Karton-Verpackung, welche sich auf der Hinterseite aus Karton sehr gut öffnen und auch wieder verschließen lässt. Es gibt ja mittlerweile Verpackungen, welche man nur mit einer Schere oder noch besser mit Dynamit aufbekommt. Versteh ich zwar überhaupt nicht, was die Hersteller damit bezwecken wollen, aber das ist eine andere Geschichte… wahrscheinlich sind sie alle Teil eines Scheren-Kartells und cashen hier so richtig mit ab 😉 Also von der Verpackung her wurde beim STORM 360GT Searchbait schon mal alles richtig gemacht…
Der STORM 360GT Searchbait wird dabei schon mit einem aufgezogenen Jigkopf geliefert, zwei weitere Gummis sind als Reserve in der Verpackung und können ganz einfach nach Vernichtung des ersten Baits aufgezogen werden. Sowohl Einstich-Kanal, als auch Austrittspunkt sind hierfür im Gummi-Body vorgesehen. Der 4.5″ oder 11cm lange Test-Bait ist hierbei auf einen extrem scharfen VMC-Haken (VMC coastal black hook) mit einem 7g Kunststoff-Jigkopf aufgezogen und hat zusätzlich auf Wunsch einen ziemlich kräftigen Krautschutz verbaut. Das spezielle an diesem Jigkopf ist zusätzlich, dass er Rasseln verbaut hat, welche durch das größere Volumen des Jigkopfes viel stärkere Geräusche abgeben können, als es mit den zusätzlich erhältlichen Rasseln im Gummikörper selbst möglich ist. Das Hartplastik und der Haken wirken hier verstärkend, wobei der Gummibody eine eher dämpfende Wirkung hätte. Der kräftige Krautschutz lässt es dabei auch mal zu, den Köder so richtig in die tiefen Krautlöcher zu werfen, um hier nach den gut versteckten Barschen und Schwarzbarschen zu suchen. Er weist das Kraut extrem gut ab und es macht wirklich eine Freude den Searchbait ganz nah und auch direkt im dichten Kraut zu fischen, obwohl natürlich dennoch Kraut an der Hakenöse hängenbleiben kann… Aber dagegen ist halt kein Kraut gewachsen 😉
Der STORM 360GT Searchbait ist weiters auch noch in den zusätzlichen Längen von 3.5″ und 5.5″ in gutsortierten Tacklestores erhältlich.
Zur Oberfläche des STORM 360GT Searchbait ist noch zu erwähnen, dass die vorderen zwei Drittel des Köders mit schräg angeordneten Gummi-Rippen versehen sind, welche über die Rasseln im Jigkopf und dem Metall-Haken zusätzliche, feine Vibrationen an die Umgebung abgeben sollen. Dieser Effekt ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen, da ich schon öfter die Erfahrung gemacht habe, dass ein komplett aufgerauter und durch Hechtzähe zerschnittener Softbait bedeutend besser fängt, als ein frischer Softbait aus der Blisterverpackung. Anscheinend sind es feine Vibrationen oder Geräusche welche durch die rauere Oberfläche erzeugt werden, die hier die Raubfische wie Hecht, Zander und Barsch “bissiger” machen, als wenn so ein aalglatter Köder vor ihnen vorbeigezogen wird.
Durch das fast dreieckige Tail bekommt der STORM 360GT Searchbait eine starke Rolling-Action und lässt den Body im Extremfall in einem Winkel von rund fast 180° wippen. Dieser Effekt wird auch durch die hoch im 45° Winkel angeordnete Haken-Öse für den Snap verstärkt. Eine sehr angenehme Laufruhe auch bei höheren Geschwindigkeiten zeichnen diesen Köder zusätzlich aus. Daher kann man diesen Köder sowohl werfend, als auch schleppend, vertikal und diagonal fischen.
Mit meinem Gold-Digger Test-Muster konnte ich zwar bislang noch keine Monsterfische finden und dennoch wird der STORM 360GT Searchbait für den Herbst einen fixen Platz in meiner Köderbox finden, da er sehr vertrauenswürdig wirkt und zur richtigen Zeit, an der richtigen Stelle, sicher seine Stärken ausspielen kann.
Hier gibt es für euch noch eine Übersicht über alle aktuell erhältlichen Muster des STORM 360GT Searchbait: