Megabass ELBO Dive – Cranking Shiner

Meinem Blog- und Angel-Buddy Marco ist der NEUE von Megabass, der Megabass ELBO Dive ja auch nicht entgangen… Er hat schon vor einiger Zeit ein paar schicke Zeilen über die Neuerscheinung verfasst (Hier geht’s zum Beitrag vom Havelritter). Ich will ihm hier jetzt ja auch nicht die Leser klauen oder irgendwelche Likes stibitzen, nein ich möchte euch einfach meine ersten Erfahrungen mit dem Megabass ELBO Dive vom Wasser näher bringen. Alle technischen Details und Specs findet ihr ja wie schon erwähnt im zauberhaften Blog von Marco.

Die Wurfeigenschaften des Megabass ELBO Dive…

Wer den Megabass ELBO Dive zum ersten Mal auswirft, wird sich mal kurz schrecken und denken, dass er den neu erworbenen Hardbait soeben durch Schnurbruch verloren hat. Nein, das spezielle Geräusch kam nur vom eigens konzipierten Wurfgewicht im Megabass ELBO Dive, welches durch einen extrem lauten “Klack” beim Auswerfen auf sich aufmerksam macht… es ist wirklich extrem laut und ungewohnt, da das Gewicht ja durch einen Magneten in der vorderen Position gehalten wird und erst bei einer gewissen Fliehkraft im Wurf mit sehr hoher Geschwindigkeit ans hintere Ende des Köders schießt. Hier heisst es also nicht die Nerven wegzuwerfen und man darf sich auch nicht über komische Blicke anderer Angler in der Nähe wundern 😉 Werfen lässt sich der Köder, wie die meisten Hardbaits von Megabass, extrem gut, zielgenau und weit, darüber braucht man bei Ködern dieser Klasse nicht viele Worte verlieren. Auch verheddern tut sich beim Megabass ELBO Dive beim Auswerfen nichts, da der Abstand zwischen Snap-Öse und dem Haken sehr gut konzipiert wurde.

Im stehenden Gewässer…

Mit seiner Rolling Action lässt sich der Megabass ELBO Dive schon mal beim geschmeidigen “Cranken”, also simplen Einkurbeln schon recht reizvoll fischen. Damit ist er auch sehr gut fürs Schleppfischen geeignet und verträgt durch seine spezielle Körperform auch extrem hohe Schleppgeschwindigkeiten, ohne dass er sich dabei aus dem Wasser zu drehen beginnt.

Seine tatsächliche Stärke spielt der Megabass ELBO Dive aber erst aus, wenn man das Einholen durch kurze Stopps unterbricht oder ihn gar twitcht. Dabei stellt er sich extrem aggressiv im 45° Winkel ins Wasser, wackelt noch zwei bis drei Mal nach und beginnt dann langsam zu steigen. Heisst er bricht nich in irgendeine Richtung aus wie ein Glieder oder Jerk, er bleibt wie einzementiert stehen mach damit auch noch den letzten Raubfisch schwach. Ich hab selten so ein präzises Verhalten bei einem Hardbaid gesehen… Vom Ufer aus bringt man den Megabass ELBO Dive auf rund zwei Meter Tiefe runder, somit hat man eine wirklich breite Range an Gewässertiefen, welche man damit absuchen kann.

Im fließenden Gewässer…

Auch in fließenden Gewässern hat sich für mich der Megabass ELBO Dive schon zig mal bewährt. Wie schon erwähnt dreht er sich auch bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten nicht aus dem Wasser und lockt somit auch größere Forellen über die Strömungskante hinaus. Bei Hängern in Holz oder auch am Moos von Steinen verhält sich  der Megabass ELBO Dive aber kompromisslos. Sprengringe und auch die Drillingshaken halten bombenfest, daher endet meist ein Hänger in einem schmerzvollen Verlust, ohne Chance die Haken aufbiegen zu können. Abhilfe schafft hier ein Wechsel auf Einzelhaken, das reduziert die Hängergefahr natürlich extrem…

Fazit zum Megabass ELBO Dive

Durch das spezielle LBO Weight Position System lassen sich extrem präzise und weite Würfe erzielen. Das Gewicht fixiert sich dann über den Magneten extrem schnell nach dem Auftreffen am Wasser im forderten Beriech des Megabass ELBO Dive und er taucht dadurch extrem schnell ab. Somit is dieser Hardbait von Megabass eine perfekte Option, wenn es im “silent mode” auf Raubfisch wie Hecht, Barsch oder Zander gehen soll, denn beim Cranken bewegt sich außer den beiden Haken nichts an diesem Hardbait…

Hier erklärt euch Yuki Ito, der Boss persönlich wie der Megabass ELBO Dive funktioniert

Und hier noch, von mir eine Aufnahme über das Laufverhalten des Megabass ELBO Dive