Megabass Gong

Vor ein paar Wochen hab ich noch geschmunzelt über die verrückten Japaner und ihre crazy Ideen! Wer soll schon mit einem Gorilla nach Barschen jagen? Dennoch fand ich die Idee des Megabass Gong ziemlich genial und ich wäre mir auch nicht zu schade gewesen, mal ein paar Stunden damit nach den Barschen dieser Welt zu jagen. Wer die Produkt- und Vermarktungsphilosophie von Daiwa- Cormoran in Europa kennt, weiss, dass die Chance an solch einen Köder von Megabass zu kommen eher gering, bis garnicht realistisch ist. Umso krasser war meine Begeisterung, als ich in meinem 2. Paket  des Megabass Into the X– Abos den Gorilla rausgrinsen sah! Irre und noch dazu in einer Factory Prototype- Lackierung, welche es wahrscheinlich nicht all zu oft auf diesem Planeten mehr geben wird! Ein wirklich freakiger Köder, bei dem ich wirklich schon auf den Fangerfolg gespannt bin, denn Gorillafratze hin oder her, der Lauf ist aggressiv, die Tauchschaufel extrem kraftvoll und das 4er Spinnerblättchen am Hintern des Megabass Gong mach ein geniales „Gong, Gong- Geräusch“… der 70,0mm lange Köder mit rund 25g (7/8oz.) wirft sich durch die im Gorilla- Kopf fixierte Metallkugel sicher extreeeeem weit und in einer sauberen Wurfparabel.

Grundlegend gab es den sehr speziellen Barschköder aus Japan in den Ausführungen FF HOEZARU (orange), FF CHARTMONKEY (gelb), FF ORANGUTAN (braun) und FF MOUNTAIN GORILLA (schwarz) aber in Netzt finden sich noch einige Speziallackierungen mehr, wobei ich keine Ahnung habe, ob sich diese Köder die Leute selbst lackiert haben oder es diese Muster wirklich ab Werk in den Speziallackierungen geben wird…

Ich bin auf alle Fälle schon gespannt wie sich der Köder wirklich am Wasser bewehrt, und ja ich werde ihn tatsächlich auch fischen und nicht nur in die Glasvitrine stellen, denn Angeln soll doch Spaß machen, oder?

Nach einigen Barsch- Sessions am Wasser…

So, wie versprochen hier das Update, nachdem ich nun schon einige Male mit dem Megabass GONG am Wasser war. Ohne Übertreibung und in der Hoffnung, dass mich mein Haupt- Sponsor Westin dafür nicht steinigt (oder besser noch rauswirft), muss ich ganz ehrlich sagen, dass mich dieser Köder immer wieder vom Hocker haut. Erst dachte ich, dass der Köder ein lustiger Gag am Wasser sei, mit dem man schon hi und da mal einen Barsch oder Hecht an die Leine bekommt, doch meine Erwartungen wurden ums x-fache übertroffen. Erst wurde der Köder von meinen Angel- Buddies eher lächelnd als ein schlechter Scherz eingestuft, ja manche hassten das Teil schon vom ersten Tag weg… doch ich fing damit… ich fange auch heute noch immer damit.

Vom ersten Wurf weg stiegen schon zig Barsche, Schwarzbarsche und Hechte auf den GONG ein und lieferten mir oft heftige Drills… An Tagen an denen meine Angelkollegen eine Handvoll Raubfische mit Gummis, Jerks und Crankbaits fangen konnten kam ich mit dem GONG auf mehr als ein Dutzend Barsche und Hechte… Ein riesiger Vorteil dieses Köders ist in meinen Augen das breite Spektrum an Köderführung das er bietet. Ob als TOP- Water Bait in langsamer Führung, leicht getwitcht in einem Meter Tiefe oder extrem schnell geführt in drei Metern tiefe, er fängt fast immer… je nachdem was die Raubfische am jeweiligen Tag bevorzugen. Auf die ersten Erfolge hin hab ich mir dann noch neben der speziellen Factory Pride Lackierung des ersten GONG aus dem Into The X- Abo zweit weitere Muster bestellt („Armadillo“ und „The Gong“) um auch vom Farbspektrum her etwas variabler zu sein und je nach Wassertrübung den richtigen Köder in der Köderbox zu haben. Ja und auch die beiden neuen Modelle fangen… für den Armadillo war das Wasser bislang immer zu klar, aber wenn es mal wieder eine fette Algentrübung geben sollte kann ich somit auch in diesem Situationen zuschlagen und sowohl nach Barsch als auch Hecht jagen.

Im Video könnt ihr selbst sehen, was abgeht wenn der Megabass – Gong mal im Wasser ist!