Geecrack G-Blade Spinnerbait
Der Geecrack G-Blade Spinnerbait heute mal in einer knackigen Review!
Wer von euch hat nicht schon einmal mit einem guten alten “Blinker” (modern Spinnerbait) gefischt… früher, in den Anfängen meiner Angelei am Forellensee war mein Lieblings- Spinnerbait immer mit dabei… Mit diesen einfachen Spinnern fangen auch heute noch raubfischbegeisterte Angler ihre Fische. Noch vorletztes Jahr erlebte einer meiner Angelkollegen sein blaues Wunder, als er sich ein paar nette Forellen für die Grillerei mit einem 3g Mepps- Forellen- Spinner fangen wollte und aufs leichte Tackle ein Meterhecht eingestiegen ist. Die Dinger haben schon immer gefangen und werden auch in Zukunft immer wieder schöne Raubfische fangen.
Eine weitere Ausbaustufe der einfachen Spinner von damals sind die mittlerweile sehr modern gewordenen Mehfach- Spinnerbaits, welche anstatt eines kleinen Fischchens gleich einen ganzen (kleinen) Köderfischschwarm imitieren sollten. Doch für welchen Zielfisch sind Spinnerbaits überhaupt geeignet? Ursprünglich entwickelt für die Husky- und Schwarzbarschangelei in den vereinigten Staaten, gibt es mittlerweile Spinnerbaits in alle Farben, Formen und Größen und somit kann man mit diesem Köder auf jegliche Raubfische in unseren Breiten sehr erfolgreich angeln. Der HUGE Spinner von Deps zum Beispiel ist eher für die großen Kaliber in Form von Hechten gedacht und die hier beschriebene, kleinere Version, der G-Blade von Geecrack passt dann wohl eher für Zander, Barsch oder Schwarzbarsch, wobei auch hier immer wieder Hechte auf die Reize anspringen und mit einem satten Tock einsteigen.
Zu bedenken ist, je größer die Spinnerblätter sind, desto mehr Druck bauen sie bei der Rotation auf und desto dicker muss auch der Draht zwischen dem Kopf bzw. Skirt und den Spinnerblättern sein… stimmt dieses Verhältnis wie so oft bei Billigstprodukten nicht, beeinträchtigt dies das Laufverhalten des Spinnerbaits extrem ins Negative. Die unterschiedlichen Gewichte der Köpfe sorgen für die richtige Tauchtiefe und lassen den Geecrack G-Blade Spinnerbait in seinem Einsatzgebiet optimal laufen, wobei das Einsatzgebiet dieses Köders ganz klar alles mit Bewuchs und Ästen, Bäumen usw. ist, also Cover und Hard Cover. Durch die Bauart des Spinnerbaits sind Hänger nahezu unmöglich und auch Kraut & Co verfängt sich nur selten bei dieser Art von Ködern.
Die Spinnerbaits fallen unter die Kategorie der Searchbaits, sind wie der Name schon sagt optimal für Gewässern bei denen man sich erst einmal an die Raubfische herantasten muss und nicht bei jedem zweiten Wurf einen Hänger haben will. Noch dazu locken sie durch den oft enormen Druck der Spinnerblätter Raubfische -welche auf starke Druckwellen stehen- über weite Strecken an.
Der Geecrack G-Blade Spinnerbait besitzt zum einen die beiden Spinnerblätter als Reizquelle für Druckwellen und Lichtspiegelungen, den Skirt für feine optische Reize und zusätzliche feine Druckwellen und dann noch den jeweiligen Gummiköder, den man je nach Gewässertrübung und wetterbedingten Gegebenheiten auf den Owner- Haken aufziehen und somit auch tauschen kann. Dadurch bietet dieser Köder ein Maximum an Reizen für die gewählten Zielfische und auch ein Maximum an Flexibilität für den Angler.
Ich bin selbst erst vor Kurzem in diese Art der Angelei eingestiegen, kann aber immer öfter von Fängen damit berichten. Die großen Raubfische sind zwar bislang noch nicht auf die Lockwirkung dieser Spinnerbaits eingestiegen, aber vielleicht muss ich noch an meiner Köderführung arbeiten, um damit dann auch wirklich die erfahrenen Raubfische an den Haken zu bekommen. Also, dranbleiben und Technik verfeinern heisst mein Motto, dann klappst sicher auch mit dem nächsten Großhecht 🙂