Selektiv mit XL-Raubfischködern
Was bedeutet nun Selektiv mit XL-Raubfischködern in der Realität? Oft wurde ja schon darüber philosophiert, ich versuche es heute mit einem Beitrag von Rudi auf den Punkt zu bringen.
Zugegeben, als ich die Köder das Erste Mal in den Karabiner klinkte zweifelte ich schon ein Wenig ob das nicht zu viel des Guten sei! Doch die Ersten „Testbewegungen“ knapp unter der Oberfläche erstaunten mich! Mir viel gleich auf, dass die Köder dank ihres massigen Körpers sehr leicht zu führen waren! Eine zu hektische Präsentation, die durch Wellengang oder sonstige Einflüsse zu Stande kam wurde so in ein sanftes „durch-schwingen“ umgewandelt, was die Fängigkeit sicher steigerte. Auch das Gewicht des Bleikopfes beeinträchtigt den Shad in keiner Weise!! Ein 40-50gr Jigkopf ist so bei mit auf Grund der Strömung Standart, und verschmilzt so zu einer perfekten Kombi. Ein Stinger ist bei dieser Ködergröße aber unbedingt erforderlich! Ein Zusatzhaken im hinteren Drittel reicht aber in den meisten Fällen aus, und fängt so die „Schwanzbeisser“ sehr gut ein.
Beim Praxistest stellte sich sehr schnell heraus, dass es sich um eine sehr selektive Angelei auf die größeren Exemplare handelt!
Bei der Durchschnittsgröße ist man so gleich bei 70+! Wobei es auch immer wieder vorkam das Zander mit gerade mal 45cm den Fork Tail oder die Hairy Mary voll attackierte!! Für mich gewinnt diese Angelei mit Großködern immer mehr Bedeutung, auch wenn sich dann am Angeltag des Öfteren eine Zeitlang nichts tut.
Aber wenn der Einschlag kommt, und durch die Rute ins Handgelenk fährt, sind diese Stunden alle samt vergessen! Denn wir wollen sie doch alle fangen, die großen Zander, oder nicht? Versucht es auch, und ich bin mir jetzt schon sicher sie werden auch euch in ihren Bann ziehen: die großen Köder, und die großen Zander!!!
Bis bald, euer Rudolf von der Donau!