Raw Finesse Maßband, denn auf die Länge kommt es an!
Ich hab mich jetzt nicht wie Rudi es in seinem Artikel beschreibt, eine ganze Saison auf große Köder konzertiert, nein ich hab versucht an zwei hintereinander folgenden Tagen beide Strategien zu vergleichen. Gemessen wird dabei mit dem Raw Finesse Maßband. Wichtig war mit zumindest vom Wetter, Luftdruck usw. so ähnlich wie möglich zu liegen und ich befischte auch die selben Gewässerabschnitte und natürlich auch mit der selben Technik und Köderführung. Am ersten Tag ging ich mit den Zander PROs in 14cm und den Farben Hot Olive, Black’n White, Gold Glitter und Black’n Lime ins Rennen. Die Fische standen ziemlich tief zwischen dem Kraut und ließen sich auch nicht lange bitten. Ich konnte an diesem Tag 7 Hechte in den Längen zwischen 60 und 75 an den Haken bekommen, mit dem Raw Finesse Maßband vermessen und hatte dabei 6 Fehlbisse zu verzeichnen… Am nächsten Tag stieg ich bei sehr ähnlichen Bedingungen mit dem alten Pro Shad und den neuen Natural Classics in 18cm in den Ring und wieder kamen die Bisse vom dritten Wurf an gut durch, dennoch blieben die Längen der Hechte unter den Längen vom Vortag. Sogar ein 40er Schniepel ließ es sich nicht nehmen den 18er Pro Shad in Coach zu “verschlingen” also; bei diesem Test bewahrheitetet sich das Motto “große Köder = große Fische” nicht und Hechte wurden auch exakt die selbe Anzahl in den Kescher befördert. Einzig die Wurfhand schmerzte am zweiten Tag um einiges mehr durch das höhere Ködergewicht. Dennoch war dies nur eine Momentaufnahme und wie ihr wisst, kann das morgen schon wieder alles ganz anders ausgehen…
Das Raw Finesse Maßband sorgte zumindest dafür, dass alle Raubfische nach dem Vermessen wach wieder schonend und unverletzt zurückgesetzt werden konnten.