Wie versprochen, hier der Deeper Smart Fishfinder-Test von der ersten Kurzsession am Wasser. Wie schon erwähnt bot sich der Deeper kleiner und leichter als vermutet, somit war schon mal die erste Überraschung perfekt. Das geniale an dieser Größe ist, dass dieses schneidige Teil ganz easy in mein Shoulder Hardcase von FOX Rage passt und somit in Zukunft sicher immer mit dabei sein wird. Am Wasser angekommen war schon mal die erste Anspannung vorprogrammiert… die große Frage, wie einfach sich der Deeper mit dem iPhone koppeln lässt war aber relativ schnell beantwortet… am iPhone Bluetooth aufgedreht, der Deeper wurde in der Liste der verfügbaren Geräte angezeigt und durch einfaches Auswählen war das Ding schon gekoppelt. Wissen muss man, dass der Deeper erkennt wenn er im Wasser ist und sich immer erst im Wasser einschaltet, heisst kurz zusammengefasst,den Ein- Aus- Schalter, sucht man am Deeper vergebens, das erledigt der Fishfinder von alleine. Schnell noch die Öse am untersten Gewinde eingeschraubt und schon flog der Deeper das erste mal -etwas sachte- auf Wasser… Am Smartphone wird angezeigt, ob der Deeper gerade im Wasser ist, soeben eingeschlagen hat oder kurz darauf eben einsatzbereit ist… Mit dem Incase fürs iPhone hat man das Display immer perfekt im Blick, ohne Angst haben zu müssen, dass das sauteure Ding gleich ins Wasser fallen wird…
So etwas würde ich mir an eurer Stelle auf alle Fälle gleich zulegen… Na ja und dann… wird alles angezeigt, die Tiefe stimmt definitiv, die Wassertemperatur hab ich auch nachgemessen, kommt auch hin und Fische werden auch angezeigt, ob sie wirklich dort sind weiss der Geier 😉
Zieht man mit der guten Schwungmasse des Deeper wirklich mal pfiffig durch, kommt man aber relativ schnell an die Genzen der Reichweite von BlueTooth und das Display zeigt an, dass die Verbindung verloren gegangen ist… Was mich dann wirklich sehr überrascht hat, war dass der Deeper trotz der vielen Wellen an der Wasseroberfläche ein sauberes Bild der Bodenstruktur lieferte und auch immer wieder die selben Fische an den diversen Gewässerstrukturkanten anzeigte… also so ganz daneben wird er nicht liegen… Leider war der Akku relativ schnell leer, doch nicht, weil er nicht länger reichen würde, anscheinen hab ich das Ding einfach nicht komplett aufgeladen, denn ich startete die Session leider schon nur noch mit einem Balken… Was aktuell leider noch nicht angezeigt wird, ist die Härte des Untergrundes wie man dies von anderen Fishfindern so kenn, aber ich bin mir sicher, dies wird mit dem kommenden Update nachgereicht. Alles in allem ein kurzer aber guter Start und vielleicht komme ich am Wochenende ja nochmal damit ans Wasser dann gibt’s an dieser Stelle weitere Infos darüber…
…und gleich nochmal ein paar Bilder vom Deeper Fishfinder in ACTION….
Test-Update:
Alter Schwede, jetzt musste ich glatt selbst nachsehen, wann ich denn den ersten Bericht über den Deeper Fishfinder verfasst habe… Es war vor über einem Jahr, als ich noch fest daran geglaubt habe, dass dieses Teil zum Herbstbeginn 2012 bei mir eintrudeln würde… Naja, mit einem dezenten Zeitverzug lag der Deeper Fishfinder heute wahrhaftig vor meiner Tür! Natürlich sollt IHR die Ersten sein, die an meiner Freude teilhaben können, deswegen dachte ich mir auf nerdy- style hin mal schnell einen Beitrag vom ersten “Anfassen” zu schreiben kann sicherlich nicht schaden… here it is… Sauber verpackt in dezentem Mattschwarz bietet sich die Schachtel nach dem Abschälen der ersten Verpackungsschicht. Darin liegt dann eine ausschiebbare Schale mit all den Einzelteilen vom Set. Alles sauber verpackt und an seinem Platz findet man neben der Bedienungsanleitung in Englischer Sprache einen Ladestecker fürs Auto mit zwei USB- Anschlüssen, den Neoprensack inklusive Kunststoff- Karabiner für den Transport am Wasser -leider haben mir die Pappnasen nur einen Stecker im amerikanischen Format zukommen lassen- den Fishfinder selbst und natürlich die drei Befestigungsösen, je nachdem wie man das Teil gerade verwenden möchte… Dank vieler Geräte in meinem Haushalt mit USB- Anschluss ist der falsche Stecker nur ein kleiner Schönheitsfehler, der mir die Vorfreude auf den ersten Einsatz sicher nicht nehmen kann. Den Deeper Fishfinder kann man zum Laden mit einer Schraubbewegung öffnen, wobei sich die Dichtung wirklich gut und robust anfühlt. Bei der Kunststoffhülle bin ich mir schon nicht mehr so sicher, ob sie einen Sturz aus Hüfthöhe auf Asphalt oder Stein aushalten wird, ich hätte mir das Ding schon ein bisschen robuster gewünscht, aber mal sehen, vielleicht wirkt der Kunststoff nur im ersten Moment so und hält dann eh einiges aus… So, aktuell bin ich gerade am Aufladen des Deeper Fishfinder und werde euch natürlich ständig auf dem Laufenden halten, sobald es weitere Neuigkeiten vom Einsatz gib… so long…
…wie versprochen mit einem kleinen Update nach meiner zweiten Session, begleitet vom Deeper Fishfinder. Wie schon im letzten Abschnitt vermutet, handelte es sich beim raschen Aus des Akkus bei meiner vorangegangenen Session nicht um eine technische Schwachstelle, sondern um eine menschliche 😉 ich hab den Deeper Fishfinder anscheinend wirklich zu früh vom Ladekabel abgezogen und somit startete ich am Wasser schon nur mehr mit einem Balken in der Ladeanzeige. Diesmal war der Akku knallevoll und nach rund 5 Stunden am Wasser und wirklich vielen Einsätzen hatte der Deeper gerade mal einen Balken seines Ladevolumens verloren… Bin schon gespannt wie sich der Deeper dann bei Temperaturen um die 0°C so verhält, denn diese Temperaturen sind wahrliche Akku- Killer, aber dazu dann mehr im Dezember…
Der Deeper Fishfinder zeigt sauber die Strukturen am Grund und erkennt sogar Bäume und Geäst, welche er als Spitzen in der Anzeige darstellt… Fisch an den diversen Gewässerstrukturen, Barschbergen und Unterwasserkanten wurde auch aufgedeckt und angezeigt. Jedoch obwohl ich als Gadget- Geeks von diesem neuen Spielzeug wirklich sehr begeistert bin, hat der Deeper Fishfinder ein -meines Erachtens- riiiiesen Manko… die Reichweite der BT- Schnittstelle… leider ist bei rund 40m meist Schluss mit einer sauberen Datenübertragung und so bleiben die wirklich interessanten Stellen, weit draußen, dort wo man so gerne hinwirft für das Unterwasserauge namens Deeper unerreichbar… vielleicht können die Jungs da ja noch etwas mit diversem Feintuning rausholen, denn aktuell kommt man relativ rasch an die Grenze seiner Reichweite, was ständig zu einem nervigen Verbindungsabbruch führt…
Hier noch ein paar Bilder vom Unboxing des Deeper Smart Fishfinder…