Damit es auch mal mit dem “Dicken” Raubfisch klappt!
Ich heiße Felix Emig bin vom Fox Rage Pro Team und möchte euch in diesem Blog erläutern worauf man beim Zanderfischen achten sollte, das es auch mal mit dem “Dicken” Raubfisch klappt.
1.das Angelrevier
2.Gerät
Zum Gerät ist zu sagen das es natürlich der zu beangelnden Fischart und dem Angelrevier angepasst werden muss. Bei der Rutenwahl sollte nicht gespart werden da speziell bei der Gummifischangellei ein hochwertiger, schneller, straffer aber trotzdem sensibler Blank von Nöten ist um auch den feinsten Anbiss in der Rute zu spüren.Ein ganz wichtiger Faktor ist eine geflochtene Schnur um einen ordentlichen Anhieb zu setzen.Ich persönlich habe beim fischen die Bremse komplett geschlossen(man sollte aber bei der ersten flucht schnell reagieren können!)und schlage bei einem Biss sehr kräftig an,da der Zander ein sehr hartes Maul hat.Bei halbgeöffneter Bremse verpuffen die Anschläge und es hagelt Fehlbisse!Ich habe schon oft genug Angelkollegen oder Bootsnachbarn gesehen die daran verzweifelten und wenn man am Tag nur 2 Bisse bekommt und die dadurch noch versiebt ist das sehr ärgerlich!Auf ein Flexonitvorfach sollte meiner Meinung nach nie verzichtet werden,es sei denn das Wasser ist sehr klar und man kann Hechte im Gewässer komplett ausschliessen,denn ein Flurocarbon ist den Hechtzähnen auf dauer nicht gewappnet!
3.Technik
Die Führungsweise ist Geschmacksache wichtig dabei ist nur das der Kontakt zum Köder während der Absinkphase immer hergestellt ist da die Zanderbisse zu fast 99% beim absinken kommen. Ich “faulenze”(der Köder wird nur über die Rolle geführt)eigentlich das ganze Jahr über,im Sommer und Frühherbst ziemlich aggressiv und mit teilweise mit überbleiten Gummifischen,da grade die schnelle Absinkphase in den wärmeren Monaten die Bisse bringt.Der Spruch “so leicht wie möglich und schwer wie nötig”trifft eigentlich nur bei sehr geringer Wassertemperatur ein,wenn die Futterfische sich auch sehr ruhig verhalten.
4.Köder
Jetzt kommen wir zu meinen Lieblingsthema und einem Thema das immer aktuell bleibt-die Gummis! Meine Devise lautet “maximale Ausrüstung sichert maximalen Erfolg” und bin der Meinung das man für alle Situationen am Wasser gewappnet sein muß, da man oft nicht genau weiß was für Bedingungen am und im Gewässer herrschen,
Eins möchte ich noch loswerden,der Spruch “der Weg ist das Ziel” passt beim Zanderfischen wie die Faust auf`s Auge.Es sind die Details die man sich bei einem Fangerfolg unbedingt einprägen muß:welcher Gummi in was für einer Farbe,welche Wassertiefe bei welchen Wetter zu was für einer Jahreszeit usw.,das sind Daten die man sich merken muß um dauerhaft erfolgreich zu sein! Ich hoffe das ich euch mit dem Bericht was das Zanderfischen angeht ein bischen weiterhelfen konnte! Das Dropshot und die Vertikal-angelei hab ich bewußt rausgelassen-es hätte den Rahmen gesprengt,es ist aber sehr schade das die vertikalfischerei in so vielen Gewässern Deutschlands verboten ist,da teilweise nur vom verankerten Boot geangelt werden darf und es zur kalten Jahreszeit “die” Methode schlechthin ist!Da haben es unsere Kollegen in den Niederlanden besser…
Also ich wünsche euch dicke Fische und nicht verzweifeln-es gibt immer mal ein Schneidertag,aber auch an solchen Tagen kann man was lernen!