Overnight Fall-Session auf Hecht und Barsch
Endlich war es so weit, na ja, es ist gerade erst am Anfang, dass es endlich so weit ist… über Nacht auf Hecht und Barsch! OK, alle die ich jetzt schon verwirrt habe; ich meinen den Herbst! Nun ist er da, die erste Woche in der es wirklich merklich und vor allem konstant abgekühlt hat und somit die mittlerweile kochenden und wirklich alles andere als actionreich zu
Alles perfekt ausgelegt wollte ich mir die neu gekauften Wobbler und Jerks im Wasser ansehen… die neuen Errungenschaften sind wieder mal beim Kaufen der Ködefische im Angelladen mit über den Ladentisch gewandert =) wer kennt das nicht… Der Skitterpop von Rapala ist ja der reine Wahnsinn! der verhält sich in jeder “Spinning- Art und Weise” wie ein flüchtendes Fischlein an der Wasseroberfläche und schafft es sogar die einzigartigen feinen Wasserspitzer der kleinen Fischchen bei der Flucht zu imitieren… ich konnte gar nicht genug bekommen, egal ob getwitched oder per Faulenzermethode, er verhält sich in jeder Situation perfekt und wenn die Räuber an der Oberfläche auf Opferjagt sind ist dieser Köder sicher ganz vorne dabei!
Ganz vertieft in meine Spielereien mit den neuen Spinnwerkzeugen wurde ich von einem meiner PSR’s überrascht!
Nach einigen Fotos und dem Messen ging es für den Hecht wieder zurück in seine Welt… Der Bursche war schon ein wenig geschafft vom Kampf im Kraut und brauchte so an die fünf Minuten, bis er wieder in die Tiefen des Sees
Nach dieser Aufregung packte ich mein Sling Bag und meinen Spinstick und versuchte mein Glück ein Stück entfernt von meinen Stationärmontagen. Die ersten paar Würfe gingen direkt ins Kraut doch nach und nach fand ich die Stellen, wo es für meine Spinnköder ein Durchkommen gab. Erst ganz knapp unter der Oberfläche, tatstete ich mich nach und nach Meter für Meter mit einem KOPYTO die Gewässertiefen mit einer eher ruhigen Köderführung hinab. Gerade voll konzentriert am Spinnen, begann mein Bissanzeiger der gerade erst vor einer halben Stunde neu
Die Nacht verlief eher ruhig, ich hatte um 1 Uhr Morgens einen Biss, wieder auf meiner Paternoster Montage, wobei das Anschlagen wieder ins Leere oder besser gesagt in einen Unterwasserkrautbusch ging 🙁 So kann gehen beim Nachtangeln…
Echt genial das ganze Schauspiel dank des sehr klaren Wassers auch noch aus nächster Nähe beobachten zu können. Ein paar mal abgelichtet setzte ich den kleinen Räuber wieder zurück in seine Welt und konnte noch beobachten, wie er fast angefressen wirkend schön langsam in die tiefere Wasserzone abtauchte… Die anderen Köderfische von vorher trauten sich erst wieder nach einiger Zeit an die Stelle zurück und beobachteten den Twister weiterhin mit Argusaugen… Nachdem kurz vor Einbruch der Dunkelheit auch die erneute Spinnsession mit verschiedenen Kunstködern in der Bucht keinen Biss brachte, packte ich mein Equipment zusammen und trat mit alle den neu erlangten Eindrücken im Kopf und einem Grinsen im Gesicht die Heimreise an…
Es war echt eine super Angelsession ganz nach meinem Geschmack an einem für mich nagelneuen Gewässer, an dem ich bis jetzt nur mit der Spinnrute mein Glück versuchte… Eines steht für mich nach der Session fest, dieses Wasser werde ich im Herbst noch öfter für eine Kurzsession besuchen um hoffentlich von weiteren schönen Fängen berichten können… Das Wasser hat echtes Raubfischpotential und es mach wirklich tierisch Spaß trotz des ganzen Krautes hier zu fischen.
Eines
Ich hoffe der Bericht konnte euch zu neuen Ideen am Wasser anspornen und ich wünsch euch in diesem Sinne viel Erfolg bei euren Raubfisch- Sessions!